Lotta Segeln

 seit wir vor vor circa drei Monaten von Santa Pola aufgebrochen sind hatten wir keinen Regen und auf den meisten unserer Fotos waren nicht einmal Wolken. Das hört sich paradiesisch an, ist es aber dann doch nicht, wenn man die Nachrichten liest: Waldbrände in Portugal, Spanien, Frankreich und Deutschland, Ernteausfälle in Norditalien, usw.  usw.  Forscher sagen, dass Dürre die schlimmste aller Naturkatastrophen ist. Na dann, hoffentlich kapieren wir das mit dem Klimawandel und handeln. Für uns als „Draussenmenschen“ auf dem Boot ist das ‚gute Wetter’ erst einmal angenehm im Vergleich zu, z.B. den zwei Dauerregentagen an Weihnachten. Aber auch wir werden durch die Temperaturen etwas beeinträchtigt. Abends im Boot hatten wir 37 Grad, und das heißt nicht nur die Luft, sondern jeder Gegenstand bis zur letzten Schraube auf 37 Grad. So dauert die Abkühlung auf 32 Grad ein paar Stunden - trotz Lüfter. Jedenfalls haben wir heute einen Ausflug nach Albenga gemacht (schon wieder eine schönste S

Es gibt hier an der italienischen Küste nicht das Schönste Dorf, sondern es gibt unheimlich viele unheimlich schöne Dörfer. Ich vermute: Der schmale Küstenstreifen, direkt mit den Bergen im Hinterland, teilweise Steilküste mit kleinen Stränden musste dazu führen, dass die Orte an steilen Bergen kleben, nicht besonders groß sind, jeder Zentimeter ausgenutzt wurde und die Häuser schmal,  hoch und eng nebeneinander stehen. Die Gassen sind klein und verwinkelt, die Orte wurden nicht am Reißbrett geplant. Jedesmal gibt es auch einen schmalen Sicherheitsstreifen zum Meer, der heute für den Verkehr oder Strandbars etc. genutzt wird. als die ebenfalls schöne Altstadt von Sanremo. Daher wage ich nicht mehr zu behaupten, dass wir jetzt den schönsten Ort schon gesehen haben!  Cervo Wieder kann man bereits am Strassenbild von Cervo erahnen, wie es wohl ist: San Giovanni Battista: Und das Castello: Erwischt! Von wegen Sightseeingtouren nonstop!  Den Tag genießen! Schön gestaltete Hafenpromenade

 Mit dem Zug sind wir nach Sanremo gefahren. Der Ausflug war mit viel Laufferei verbunden, denn die Eisenbahnstrecke geht durchs Hinterland und tangiert die Orte in gehörigem Abstand. Die Zugfahrt selber war kurz und man konnte nicht viel sehen, denn wegen des schwierigen Geländes fuhren wir 90% im Tunnel. Eine echte Meisterleistung der Tunnelbauer! Die Altstadt von Sanremo ist aber wirklich überaus sehenswert. Viele kleine Gassen kombiniert mit Stufen, die den Autoverkehr sicher aus der Altstadt verbannen. Dazu die alten schmalen Palazzi mit 3-4 Stockwerken, die sich mangels Fundament gegenseitig abstützen müssen. Auch quer über die Gassen gibt es  Verstrebungen, die das typische  mittelalterliche Stadtbild prägen. Besser als der Text sind natürlich die Bilder von unserem Streifzug: Wenn es irgendwo Treppen gibt, lassen wir uns nicht lumpen. Dafür gibt es fast immer eine lohnenswerte Aussicht. Und die passende Kirche dazu, Santuaro della Madonna della costa: So wird die Natur alles üb