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Es werden Posts vom Januar, 2022 angezeigt.

Proviantmeisterin

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Seit 10 Tagen sind wir nun hier und haben einiges gesehen. Aber es gibt schönere Orte als Caleta de Vélez z. B. Nerja (aber leider ohne Hafen). Etwas versöhnt wurden wir durch den heutigen Marktbesuch. Susanne konnte aus dem Vollen schöpfen: Ihr seht, Vitaminmangel ausgeschlossen! Und Spaß hat es auch noch gemacht, denn der ganze Erntedanktisch hat nur 23€ gekostet. Wir sind hier in Spanien halt an der Quelle 😀. Natürlich gab es noch einen Cappuccino an der nächsten Bar: Ganz pragmatisch durch’s Fenster, denn der Eingang war durch die Marktstände blockiert. Den Rest des Tages verbrachten wir nochmals in Nerja:

Billiard mit Lotta

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Gestern Abend konnten wir gut beobachten, warum Lotta sich nachts so dynamisch bewegt: Die anderen Boote spielen Billiard mit ihr!  Nummer 5 ist eine schwere Segelyacht und gut festgemacht. Sie bewegt sich kaum und ist die Bande. Die weiße Billiardkugel (Motoryacht 4) hat eine große  Windangriffsfläche  und wird vom Wind angestoßen. Sie trifft Nummer 3, die dann  dann gegen Lotta donnert. Lotta ist ziemlich fest und wehrt sich tapfer, aber Nummer 3 ist größer und schwerer. Lotta wird gegen die schwarze Kugel (Yacht 1) gespielt, die sich aber leider nicht einlochen lässt und nicht verschwindet. Darum wird das Spiel zu unserem Bedauern die ganze Nacht fortgesetzt.  Sanitär Diesen Monat war die Sanitäterinstallation unser Schwerpunkt. Zuerst wurde die Handpumpe der Toilette und der Schlauch ersetzt. Jetzt funktioniert sie wieder reibungslos . Und dann gab es noch die Trinkwasserpumpe, die ungewöhnliche Geräusche erzeugte. Das löste zunächst eine Internetrecherche aus, um festzustellen wel

Höhle von Nerja

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Heute machten wir einen Ausflug nach Nerja und der dortigen Höhle, ca. 25km östlich von Caleta de Vélez. Wir hatten uns ein Online Ticket inkl. Bimmelbahn vom Stadtzentrum zur Höhle gekauft, aber unsere Vorstellung von Haltestellen und Uhrzeiten konnten nicht  mit denen des Betreibers zusammengebracht werden und wir mussten ein Taxi nehmen.  Die Höhle war aber richtig toll. In einer der großen  Galerien werden sogar einmal im Jahr Konzerte durchgeführt. Wie so oft können unsere Fotos nicht die Wirklichkeit wiedergeben: Zum Größenvergleich: im Bild unten links ein Besucher Der Wasserfall, Höhe 32m Nochmal ein Größenvergleich. Blick zur Decke, hoffentlich alles schön fest! Dank der Abstimmungsschwierigkeiten mit dem Bähnle und weil wir keine Lust auf Taxi hatten, sind wir den Weg zurückgelaufen. Auch das war sehr positiv, denn es gab nochmals schöne Fotomotive entlang der Küste: Maro, unterhalb der Höhle. 5 Freunde aus diesem Dorf haben die Höhle entdeckt. Aquädukt, funktioniert noch! Ne

The Ocean is a desert with it’s life underground - Caleta de Velez

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Anhaltender Ostwind zwingt uns zu kurzen Etappen, und längeren Stopps. Was aber auch Vorteile hat. Wir haben hier einen schönen und ruhigen Liegeplatz in Caleta de Vélez und können von dieser Basis die Gegend erkunden. ostwärts ab 08:00Uhr Fuengirola im Rückblick.  Die Überfahrt begann ganz ordentlich, wir haben sogar kurz einen etwas trägen Delphin in Gegenrichtung gesehen und später kreuzte eine Gruppe kleiner quirliger Delphine unseren Kurs. Aber auch diese wollten uns nicht begleiten und waren schneller weg als wir den Auslöser drücken konnten. Ach ja, das mit den Tieren. Leider gilt das Zitat  „The Ocean is a desert with its life underground.“ ( America, A horsewoth No Name) .Tierbeobachtungen sind eher selten und immer ein willkommener Höhepunkt um einen Blog aufzuwerten (Wiedehopf 😉). Aber es gibt so viel unerwartetes Leben da unten! (Oder ist das meine Bildungslücke ?). Manchmal sind es tragische und seltene Ereignisse, die dies offenbaren: So staunte ich nicht schlecht, als m

Der Beinahe-Gast

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 Wir haben selber nicht schlecht gestaunt, denn nicht mal in Deutschland haben wir je einen Wiedehopf gesehen, höchstwahrscheinlich nicht mal im Zoo. Unser Gast war ca 2km auf das Meer vertrieben worden und wollte sich am Bug unseres Bootes ausruhen. Leider bewegte sich der  Bug durch die Wellen und zwei Landeversuche auf der glatten Metallreling misslangen. Vielleicht auch weil ein Wiedehopf nicht sehr groß ist und die kleinen Füße die Reeling nicht umfassen konnten. Wir konnten diesen sehr auffallenden Vogel eindeutig identifizieren und recherchierten im Internet, dass er hier wirklich verbreitet ist. Wir wissen nicht was ihm danach geschah, aber immerhin flog er in Richtung Land und hatte dabei keinen Gegenwind. Da er ein Zugvogel ist, dürfte er es wohl zum Land geschafft haben..

Mijas & Fuengirola

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Richtig schön war die Wanderung nach Mijas in den Bergen, ca 9km / 500 Höhenmeter. Die Aussicht auf die Küste war herrlich und der eher noble Ort, obwohl ebenfalls sehr touristisch, hat Charme. Im Sommer wird es wohl ganz anders aussehen, wenn ganz Fuengirola frische Luft schnappen will. Ein Teil von Mijas Fuengirola an der Küste Susanne hatte als Ziel ein kleines Indisches Restaurant gefunden und wir konnten draußen bei Sonnenschein ganz hervorragend essen. Die Winter-Notbesetzung trottet nach Hause. Im Sommer dürften mehr als 80 Esel mit kleinen Karren Touristen durch Mijas schaukeln. Nett, aber nicht unser Ding. Esel waren in diesem Ort als Arbeitstiere  richtig wichtig und dies wird heute auch honoriert (siehe die Bronzeplastik im Bild oben) und touristisch genutzt. Fuengirola war wie erwartet sehr touristisch. Es gab sehr viele dicht stehende Hochhäuser, mal mit mal ohne Blick auf das Meer. Die höchsten standen direkt in erster Reihe und ältere, kleinere Anlagen lagen in ihrem Sch

Aufbruch & Unerwarteter Besuch

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 Heute, nach 2 Monaten  in Estepona,  ging es weiter. Obwohl ab 11:00 überwiegend östlicher  Wind vorhergesagt war, wollten wir die relativ kurze Distanz nach Fuengirola (direkter Kurs 32sm) zurücklegen. Wir glauben, dass das Wetter  dort in den nächsten Tagen etwas besser ist als in Estepona. Estepona liegt noch im Einflussbereich von Gibraltar; der Wind ist durch den Düseneffekt stärker und es stauen sich bei Ostwind auch die Wolken auf.  Blick nach Osten Und außerdem wollen wir Richtung Cartagena, da das Wetter dort noch besser sein soll (Quelle: Susannes vergleichende Wetterbeobachtungen). Das Tageslicht ist ein wichtiges Kriterium und so sind wir um 7:00 aufgestanden und konnten um 8:40 den Hafen verlassen. Der Start war sehr gut, aber es waren doch einige Vorbereitungen notwendig , um das Boot (und uns) aus dem Winterschlaf zu befreien! Gleich werfen wir die Leinen los! Die ersten Stunden lief es nicht so prickelnd  - wir waren zu langsam. Wenig Wind, noch „falschere“ Richtung, z