Wir



Unser Weg zum Segeln



Weggabelungen

Von Haus aus habe weder ich, Martin, noch Susanne einen Bezug zum Segeln. Wir wohnen nicht an der Küste und sind später sogar noch nach Stuttgart, gezogen. Es war toll im Urlaub Segelschiffe zu sehen, aber wir haben nie geahnt  einmal selber zu Segeln.


Im Gegenteil: Es gab viele kleine Ereignisse die Segeln für uns unwahrscheinlich machten:


Niemand in unserer Verwandtschaft hatte etwas mit Schiffen zu tun. Nur schwimmen konnten wohl alle.


Trotzdem haben wir auf der Ruhr in der Nähe zur Ruhr Universität Bochum einen Surfkurs begonnen. Leider habe ich schon beim Paddeln irgendwie Wasser geschluckt und hatte dann Magen Darm. Vermutlich liegen meine Badesachen noch immer bei der Surfschule; wir sind nie wieder hingegangen.


Ein Freund von Susanne hat uns auf eine kleine Kieljolle auf dem Kemnader Stausee eingeladen. Wortwörtlich Mein erster Kontakt mit Segelbooten. Als Greenhorn bin ich auf das Boot gestiegen, worauf es sich leicht zur Seite krängt, der Baum überkommt und Kontakt mit meinem Kopf herstellte. Nicht gut aber auch nicht so schlimm.


Das war das vorläufige Ende aller Wassersportambitionen. 


Erst in Stuttgart inspirierte mich ein Kollege einen Jollenkurs auf dem Max-Eyth-See zu machen. Ihm bin ich sehr dankbar, denn dieser Kurs war die entscheidende Weggabelung und öffnete ganz neue Perspektiven!


Susanne hat kurz darauf auch den SBFB gemacht und es gab sporadische Segelausflüge zum Comer oder zum Brombachsee, aber mit zwei kleinen Kindern haben wir das Segeln vernachlässigt.


Wendepunkt war ein Türkeiurlaub. Mit Susanne habe ich einen Kat-Kurs und unsere Kinder, Kristin und Florian, einen Surfkurs gemacht. Es war toll! Den ganzen Urlaub hingen wir an der kleinen Segelschule und paukten nautisches Grundwissen.


Es musste weitergehen!


Also zurück zum Max-Eyth-See, dort gab es doch einen sympathischen Segelverein: Die ASVS (Akademische Segelvereinigung Stuttgart, www.asvs.de, offen und unkompliziert  für alle Segelbegeisterten, gerade auch ohne eigenes Boot!). Die unkomplizierte Art, die freundlichen Segler, das geballte Wissen überzeugten uns innerhalb eines Nachmittags.


Durch den Verein mit seiner tollen Ausbildung und vielen Mitsegelgelegenheiten auf verschiedensten Booten (von Opti, Laser, Katamarane, klassische Daysailor, einer Fahrtenyacht bis hin zur 15m Hochseeyacht) konnten wir unser Wissen ausbauen und dann auch selber Yachten chartern. Eine weitere Weggabelung öffnete sich.  


Und jetzt haben wir Lotta!



Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Messina - na ja

Wo waren wir?

Agrigent