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Es werden Posts vom August, 2022 angezeigt.

Etwas Glück schadet nie

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Von S.Tropez sollte es weiter nach Westen auf die Inseln vor Hyeres  und Toulon gehen. Vergeblich bemühte sich Susanne für den wetterbedingten Zwischenstopp einen Hafen zu buchen. In der Hauptsaison sind die Häfen voll, teuer und machen erst am Tag der Anreise eine Zusage. Das kann man aber bei Mistral  überhaupt nicht gebrauchen 👎. Noch vor Anker erreichte uns eine Mail vom gegenüberliegenden Hafen  S. Maxime - wir könnten von den 5 abgefragten Tagen 4 haben 👍.  Also ganz  kurz nachgedacht  und zugeschlagen - Glück gehabt, so konnten wir das schlechte Wetter vermeiden👍. Wegen familiärer Umstände  musste Susanne sehr spontan nach Deutschland fliegen. Gut, dass wir im Hafen mit 4 Tagen Puffer waren und nicht irgendwo vor Anker 👍.  Susanne hatte auf ihrer Reise gleich mehrfach Glück: Bei strömenden Regen (👎 für uns, aber geschenkt: Regen ist Segen👍) , war in Maxim um 8:30 partout kein Taxi zu ordern 👎. Nur auf Reservierung - Setzen, 6. Aufgabe nicht verstanden.  Glück war, dass es

San Tropez

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 Na klar, da muss man hin!  Wir auch. Aber mit unserer Lotta nicht direkt in den Hafen von San Tropez, sondern in eine Ankerbucht davor.  Die Fahrt war ausgezeichnet, bei starkem achterlichem Wind reichte die ausgebaumte Genua und wir kamen rechtzeitig an, um noch einen akzeptablen Ankerplatz in der überfüllten Bucht zu erwischen. Später konnten wir dann nochmal den Platz wechseln um etwas geschützter zu liegen und um näher am Ufer zu sein. Am Abend gab es noch ein schönes (weil einigermaßen weit entferntes) Naturschauspiel: Als das Gewitter abgezogen war, gab es  ein surreales Farbspiel  für einige Fotos: Der nächste Tag wurde Saint Tropez gewidmet. Statt das Schlauchboot aufwändig aufzubauen, denn wir hatten es so schön sauber gemacht und weggestaut - probierten wir die Überfahrt zum Strand mit dem SUP. In  Badeklamotten und mit trockenen Sachen im wasserdichten Sack, ging es sitzend und mit zwei   Paddeln zum Strand.  Da man nur wenig Zentimeter über dem Wasser sitzt, sind wir etwas

Susannes Plan - Vieux Port San Juan

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 Ging wunderbar auf. In einem früheren Beitrag mussten wir zugeben nur mit Motor gefahren zu sein. Darum hat Susanne einen Plan ausgearbeitet: Wenn wir in Beauxlieux  um 7 Uhr starten, und dann bis 13:00 da sind, haben wir guten Wind bis zum Vieux Port de San Juan. Ein Windupdate verschob die Zeit sogar noch um eine Stunde nach vorne auf 6:00.  Um 4:30 wurde Susanne  unruhig und machte das Boot klar. Im Hafen war noch 0.0 Wind und ich lag im Bett. Um 6:20 sind wir doch losgefahren. Wir mussten nur 20 Minuten aus dem Windschatten von Cap Ferrat herausmotoren und konnten dann Segel setzen. Und so sollte es auch bis zur Ankunft bleiben. Wir waren sogar so schnell, dass wir bereits um 11:10 in Vieux  Port de San Juan ankamen und erst noch am Wartesteg pausieren mussten.   Für die Mitte der Etappe: bis 13:00 Wind.  Vorbei an Nizza und Antibes Die Belohnungen des frühen Aufstehens: Ein phantastischer Sonnenaufgang 19.2sm in 4.5 h inkl. Hafenmanöver Nur 0.4 Motorstunden  Bis über 5kn Fahrt. Z

Nizza & viel mehr

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 Das eigentliche Highlight war aber nicht Nizza, sondern das Treffen mit Tante Claudette und Yves mit seiner Freundin.  Ankunft mit dem Zug, Bahnhof in Nizza Ich erinnere mich an ein Foto von Yves und mir in einer Badewanne. Heute sind wir 55 Jahre älter und sitzen in einer Brasserie am Platz Charles de Gaulle, die Yves reserviert hat. Komisches Gefühl; ich werde nostalgisch! Wir haben uns prächtig unterhalten, Französisch, Italienisch und vor allem Deutsch, denn Tante Claudette kann hervorragend Deutsch. Nach dem Essen, zu dem wir von Tante Claudette eingeladen wurden, sind Susanne und ich noch durch Nizza geschlendert. Wir kamen zu dem Schluss, dass dies die größte Stadt seit Monaten ist.   

Etappe ohne Segeln (nach Beaulieu)

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 Wir haben es nicht einmal versucht auf der Etappe Menton-Beaulieu die Segel zu setzen: Kein Wind. Vielleicht hätten wir in Menton verlängern sollen, aber alle Häfen waren gebucht. Nur gut, dass es  nur 10sm waren. Beaulieu ist ganz nett, aber stark geprägt von Großen Motoryachten (auch schon kleinere Motoryachten verbrauchen über 200l die Stunde, das kommt mir immer sofort in den Sinn, wenn ich an die aktuelle Krise denke.) Teuren Restaurants Luxus PKWs - vor allem deutschen Marken. Auch hier gilt: Wer was zeigen will, dem ist der Sprit- und Ressourcenverbrauch egal. Für uns war die Umgebung mit den Bergen beeindruckend und vor allem ein guter Ausgangspunkt um in Nizza meine Tante und Cousin zu besuchen. Von Beaulieu sind wir zuvor ein Stück in die Berge gewandert: hier hat Charles de Gaulle die Befreiung von Nizza niedergeschrieben. Der Blick auf unseren Hafen: und Cap Saint Jean Ferrat: Eze  nach Eze sind wir mit dem Bus gefahren.  Eze ist ein mittelalterliches,  gut erhaltenes Dörf