Aufbruch & Unerwarteter Besuch








 Heute, nach 2 Monaten  in Estepona,  ging es weiter. Obwohl ab 11:00 überwiegend östlicher  Wind vorhergesagt war, wollten wir die relativ kurze Distanz nach Fuengirola (direkter Kurs 32sm) zurücklegen. Wir glauben, dass das Wetter  dort in den nächsten Tagen etwas besser ist als in Estepona. Estepona liegt noch im Einflussbereich von Gibraltar; der Wind ist durch den Düseneffekt stärker und es stauen sich bei Ostwind auch die Wolken auf. 


Blick nach Osten

Und außerdem wollen wir Richtung Cartagena, da das Wetter dort noch besser sein soll (Quelle: Susannes vergleichende Wetterbeobachtungen).


Das Tageslicht ist ein wichtiges Kriterium und so sind wir um 7:00 aufgestanden und konnten um 8:40 den Hafen verlassen. Der Start war sehr gut, aber es waren doch einige Vorbereitungen notwendig , um das Boot (und uns) aus dem Winterschlaf zu befreien!


Gleich werfen wir die Leinen los!


Die ersten Stunden lief es nicht so prickelnd  - wir waren zu langsam.


Wenig Wind, noch „falschere“ Richtung, zunehmende Wellen. Wir mussten immer weiter abfallen und liefen nicht die gewünschte Höhe. Zur Stimmungsaufhellung gab es einen Überraschungsgast. Fühlt euch herausgefordert ihn zu erraten! 

Schreibt mal als Kommentare im Blog, wer / was das gewesen sein könnte (etwa 2sm vom Land entfernt). Die Auflösung gibt es in den nächsten Tagen 😉😀!


Im Hintergrund Estepona


Um 10:30 mussten wir feststellen, dass der Wind doch nicht die vorhergesagten Stunden aus Nordost kam und unser Kurs immer mehr nach Süd gezwungen wurde. Das war grundsätzlich so geplant, aber nicht so früh. Das Navi prognostizierte eine Ankunftszeit von 22:00 Uhr. Wir wendeten und fuhren Richtung Málaga.  


Offensichtlich fahren wir in die richtige Richtung - der Sonne entgegen!

Susanne versuchte den ersten Hafen östlich von Marbella zu kontaktieren, vergeblich. Ohne einen Meter Höhe zum Wind zu verlieren,  sind wir weiter Richtung Küste gesegelt. 

Ein Wendepunkt: Wiedereinmal drehte der Wind kontinuierlich zu unseren Gunsten und gleichzeitig frischte er auf. Wir konnten über 5kn hoch am Wind segeln und Fuengirola war wieder erreichbar!


Mit nur noch einer Wende passierten wir 16:20 Punta de Calaburras und nach einem Flautenkrimi erreichten wir  Fuengirola um 17:30. Wie schnell sich das Schicksal doch ändern kann!


Ziel voraus

Für Segler: unsere (ich-traue ihr-nicht-ganz) Windmessanlage zeigte 9kn wahren Wind an und wir fuhren mit 5kn hoch am Wind. Nach der Wende schafften wir nur noch 4.2 kn, vermutlich durch die Wellen. Insgesamt läuft das Boot ganz ordentlich, aber Wellen sind echte Bremser!


Kommentare

Lothar hat gesagt…
Überraschungsgast - doch nicht etwa ein grüner Papagei? Aber der fliegt wohl kaum so weit auf das Meer hinaus. Vielleicht doch eher ein Delfin. Was auch immer, Hauptsache er hat euch nicht geentert.
Elke hat gesagt…
Ein Wal
Anonym hat gesagt…
Juhu, endlich gehts wieder los!! Freue mich für euch! Kristin
Martin hat gesagt…
Wir haben nicht schlecht gestaunt, als uns ein Wiedehopf kurz besuchte!
Ich hätte das auch niemals erraten.

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