Muxia - 8 Bft


Um ehrlich zu sein, die ganze Fahrt von A Coruna nach Muxia war ein Traum! 

Ein Strand in der Nähe von Muxia 

8bft - das war nur eine knackige Böe in der Bucht von Muxia am Ende der Etappe. Aber angezeigt wurden auf dem Instrument 38.5kn, d.h. 71kmh und  die Instrumenten zeigen den Mittelwert über ein paar Sekunden an. Ursache war, dass es von den hohen Klippen ordentlich Fallböen gab, die entsprechende Turbulenzen verursachten.

1700 5 Bft und in Böen 8


Alles pedantische Zahlenspielerei und Fakt ist, dass dann die Leinen ganz giftig gegen den Baum schlagen und zusammen mit dem Rauschen des  Wassers und dem Grollen  des Windes Respekt einfordern.

Den hatten wir ohnehin schon die ganze Zeit während der Fahrt.  

Immer eine Mischung aus Wellen und Wind 

Der Wind kam überwiegend von Achtern (vom Heck) mit 5 - 6, manchmal sogar 7 Bft. Sicherheitshalber hatten wir das Groß geborgen und die Genua gerefft. So liefen wir mit 5.5kn durch das Wasser und 7.2 über Grund.  Ich denke der Unterschied kam von den 1.5m Wellen,  die unter uns durchrauschten. Das Steuern war nicht ganz einfach, denn überlagert gab es noch eine zweite Wellenrichtung. 

Durch die Segelstellung war die Fahrt  komfortabel, sicher und materialschonend. 


Letzter Blick auf A Coruna, Tower of  Herkules

Irgendwo an der Costa da Morte

Nur unter Genua


Ein schnelleres Boot hatte beide Segel gesetzt und wir konnten häufig beobachten wie die Genua schlug, wenn sie vom Groß abgedeckt wurde. Das geht auf‘s Material.

Die Halbinsel Muxia haben wir am nächsten Tag umwandert:

Santuario Nosa Sra. Da Barca (verlängertes Ende vom Jakobsweg)

Km 0.0 des Weges

An der Küste im Hintergrund hatten wir die 8Bft

Mahnmal zum Tankerunglück 2002

Trocknungsanlage für Meeraale

Einsame große Strände. Aber kaltes Wasser!

Ein sehr schöner Ort wir haben uns wohlgefühlt.

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