‚Sturm‘ im Hafen



Sturm fängt ja erst ab 41kn Wind an, aber auch 30kn  können unangenehm sein! 

Wir liegen an einer Muring, d.h. in der Mitte des Hafenbeckens liegen schwere Betonklötze an denen eine Kette und dann ein dickes Seil befestigt ist. Das Seil zieht unseren Bug weg vom Steg und das Heck wird am Steg befestigt. 

Eigentlich ganz ok. Aber wenn der Wind (30kn) schräg von der Seite (hier von rechts) kommt und wir rechts keinen Nachbarn haben der den Wind etwas bremst, steht die Muring ganz schön unter Spannung  und das Boot wird in der Box zum linken Nachbarn gedrückt. Der Windruck kippt das Boot sogar ohne Segel so zur Seite, dass die Espressotassen auf dem Tisch rutschen.

Hoffentlich hält die Muring!

Immerhin haben wir die Genuapersenning (Schutzpöane um die aufgerollte Genua (das Vorsegel) wieder entfernt und das Vorstag (vordere Anspannung für den Mast) schwingt nicht mehr.

Ansonsten haben wir eine undichte Stelle beim Mast entdeckt. Eigentlich kein großes Ding, wenn man die Stelle ziemlich genau lokalisieren kann:

Da: Die Kabeldurchführung vom Mast ins Boot

Aber Sätze mit ‚eigentlich‘ haben so ihre Tücken.

So sieht heute das ach so ‚zahme‘  Mittelmeer aus:



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