Wege kreuzen sich

Immer wieder mal. Und wenn man sich Mühe gibt auch öfter. Wir haben in Santa Ponça nach 8 Jahren Helmuth mit seinem Katamaran Dolphin getroffen.

 Mit ihm haben wir eine besondere Verbindung, denn er war zusammen mit Thilo unser Ausbilder beim SKS in Palma de Mallorca. Und auch mit der ganzen Familie haben wir einen unvergesslichen Katamarantörn im Norden von  Sardinien, inkl. Abstecher nach Bonifacio gemacht. Ich erinnere mich noch gut daran, wie wir mit dem Katamaran zwischen den eng zusammenliegenden Inseln des Maddalena Archipels aufkreuzten - der Familienehrgeiz war geweckt und für Jollensegler eine Frage der Ehre. Oder der festsitzende Anker, das Abholen  am Ankunftsabend mit dem Dinghy direkt ins Restaurant, die Einfahrt nach Bonifacio, den Dinghy Baguette Service von Kristin und die sehr wellige Rückfahrt nach Sardinien - ach, das war ein toller Urlaub! Und Florian ist gleich mit Helmuth noch eine Woche nach Menorca und Mallorca gesegelt.

Und so ist klar, dass wir mit Helmuth gemütlich zusammengesessen und gequatscht haben, als wären es keine  8 Jahre gewesen. 

Und schon in Andratx haben wir Petra und Franz von der Trinity kennengelernt, mit ihnen einen gemütlichen Nachmittag im Café verbracht und sie in der Bucht von Ponça gleich wieder getroffen. Wer weiß? Sie fahren auch Richtung Sardinien.

Insgesamt waren die Tage in Ponça sehr entspannt. Die Bucht ist zwar touristisch, aber es gibt viel Platz zum Ankern in kristallklarem Wasser.

Die Überfahrt war allerdings nochmal eine Frage der Ehre: Obwohl der Wind zwischendurch bis auf 2kn eingeschlafen war, haben wir 2h mit ca. 1-1.5kn Fahrt die Mittagsflaute ausgesessen. 

Das konnten wir uns aber auch gut leisten, denn es war keine lange Etappe und wir wussten, dass der Anker bei Tageslicht fallen würde.

Susanne hatte die gute Idee, eine Flasche als Fender zu nutzen. Hat prima funktioniert!

Impressionen vom Landgang und kleiner Wanderung:

Vor dem größerem Hotel liegt Lotta vor Anker.

Die Nachbarbucht

Rückweg gab es noch ein schönes großes Eis für jeden.

Als Nächstes wird es nach Sant Jordi gehen.