Auf dem Landweg durch Italien
Lotta liegt in der Ostsee. Wir sind in Marbach und eigentlich wollten wir doch viel mehr von Italien sehen!
Na und? Was hindert uns? Nichts!
Am 15.2.23 ging es mit dem Zug nach Rom. Wenn man es schafft mit dem Zug Deutschland zu verlassen, wird alles gut.
Die folgenden Erläuterungen sind vielleicht überflüssig, überspringe sie ggf. bis -> Rom.
In Stuttgart gab es schon am Vortag der Abreise eine infernalische S-Bahn Störung und darum sind wir vorsorglich noch früher gefahren. Alles sah gut aus und bis Feuerbach ärgerten wir uns so früh 05:15Uhr aufgestanden zu sein. Doch dann: "Dieser Zug endet in Feuerbach, wegen einer Streckenstörung, bitte alle aussteigen!" Und? Nichts, keine Durchsage, der Zugführer schien selber überascht. Nur gut, dass Feuerbach kurz vor Stuttgart liegt und zur Not ein Taxi oder sogar die Straßenbahn möglich wären. Letztendlich mussten wir 10 Minuten auf die nächste S-Bahn warten und fuhren ab Hauptbahnhof pünktlich mit einem IC nach Schaffhausen los ... um dort mit 11 Minuten Verspätung anzukommen 😠. WIE kann das sein?? Das Wetter war gut, nicht sehr viele Menschen unterwegs, die Strecke kurz, keine Metropole dazwischen, pünktlich losgefahren und alles kurz nach Betriebsaufnahme. Jedenfalls war der Zug nach Zürich weg und der Weg nach Rom noch lang - blamabel!
Nun, es gab eine Alternativverbindung der SBB nach Zürich und von dort erreichten wir den italienischen Zug nach Mailand. Nach einem ersten Cappucino ging es mit dem italienischen Hochgeschwindigkeitszug Frecciarosso nach Rom. Alles auf die Minute pünktlich! Hallo? Was ist nun mit unseren deutschen Klischee - Vorstellungen bzgl. Pünktlichkeit?
Tipp: Susanne bucht unsere Tickets mit der Trainline - App. Das funktioniert länderübergreifend und auch innerhalb eines Landes ist es sehr bequem, da wir nur mit einem Buchungssystem arbeiten müssen.
Rom
Fantastisch. Ein Schmelztiegel für heute, gestern und vorvorgestern. Wildes Chaos, Menschenmassen und alles so real. Wobei: Das mit den Menschenmassen muss ich gleich wieder korrigieren. Es waren schon ziemlich viele Menschen unterwegs, aber im kalten Februar mit nur 10-16 Grad in der Sonne sehr viel ruhiger als in der Hauptsaison.
Wir hatten einen Museumspass für 7 Tage gebucht und eine App sowie ein ausgeliehener Reiseführer halfen uns bei der Organisation. Sehr sinnvoll sind Führungen oder Audioguides. Das steigert den Erlebniswert. Hier unsere Bilder der Highlights. Alles ohne viel Text nur zur Inspiration. Details gibt es ja bei Google.
Colosseum
Forum Romano
Vatikanische Museen
Höhepunkte: Sixtinische Kapelle, Räume von Raffael
Tiefpunkte: Moderne Kunst: Chagall, Van Gogh, Dali, … - verstehe ich einfach nicht.
Diese Austellung war zwischen Raffael und Sixtinischer Kappelle und wirkte wie ein Kontrastprogramm um die Bewunderung für die Sixtinische Kapelle / Raffaell noch zu steigern.
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