Messina - na ja

 Aber nach Rom und Neapel ist es ja auch sehr schwer zu bestehen! Wir sind erneut mit dem Zug bis nach Messina Stazione gefahren und ein Blick auf die Karte offenbart eine Schwierigkeit für den Zug: Die Meerenge von Messina. Für uns war dies ein nettes Abenteuerle, denn der Zug wurde auf die Fähre rangiert und wir konnten direkt nach der Überfahrt im Bahnhof Messina aussteigen! 




Es war Samstagnachmittag und wir dachten in einer Geisterstadt zu sein: Breite, entvölkerte Straßen -  fast schon gespenstisch!

Leider begann dann am Abend ein echter Hexentanz: Alle waren auf den Beinen, bzw. einige drehten in ihren Autos, sehr lautem Getöse und voll aufgedrehter Musikanlage ihre Runden bis spät in die Nacht. Und wir brauchten nach Rom/Neapel mal RUHE😖! 

Wie bekannt, wagen wir auch abwegige Spaziergänge und so sind wir am nächsten Morgen Richtung Hafen gelaufen. Tristesse pur. 

Wer kennt sie nicht?  Die Szene in einer Westernstadt: Totenstille, ein paar Pferde vor dem abgewrackten Saloon, Wind treibt Dornenbuschkugeln durch die Hauptstraße, alle warten auf den Pistoliero in schwarz.


Bei uns es gab es kleine Unterschiede: Statt Dornenbuschkugeln gab es aufgewirbelte Plastiktüten. Alle Häuser waren abgewrackt und einen Saloon gab es nicht. Nur Schlaglöcher und Müll. Noch bevor  doch der Pistoliero kam, sind wir schnell wieder verschwunden.

Was war denn schön?

Die Wohnung selber war in Ordnung. Der Gastgeber sehr freundlich und beim typisch italienischem Frühstück haben wir uns lange über Gott und die Welt unterhalten. Vor allem Susanne konnte mit ihrem Italienisch Punkten. Das geht manchmal soweit, dass gefragt wird, ob sie Italienerin wäre 👍.

Das Italienische Essen beim Siziliano - perfekte Pasta mit unglaublich leckerem Ragout (Tomaten, Auberginen, Kapern, Oliven, …) / bzw. Pesto mit Pinienkernen …).


Und der Höhepunkt schlechthin: Das Glockenspiel der Kathedrale von Messina:


Astronomische Uhr



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