Noto und Ragusa

 Die Strecke Taormina - Syrakus führt normalerweise über Catania durchs Innland und über Schnellstraßen. Da das aber langweilig wäre, sind wir über Nebenstraßen erst nach Noto und dann nach Ragusa gefahren. So konnten wir nach Belieben stoppen und Sizilien im Frühling bewundern:


Noto

Vom Parkplatz sind wir in die falsche Richtung gelaufen und waren zunächst enttäuscht. Allerdings war diese Ecke typisch italienisch: 
  • Enge Gassen
  • Zugeparkt
  • Schmale Bürgersteige  mit Unrat
  • Verfallene alte Villen. Ehemals prächtig, nun hoffnungsloser Sanierungsfall
  • Wäsche weht zum Trocknen vor den Fassaden
  • Ab und zu ein Café 
  • Plätze, auf denen italienische Senioren schnacken

Da wir aber nie aufgeben 😉, führte uns unsere Stadtwanderung doch zum eigentlichen Stadtkern mit dem Dom und gegenüberliegenden Rathaus. Monumentaler Wettkampf zwischen Staat und Kirche. Oder doch Kooperation um den Bürgern etwas zu bieten?




Interessant war ein kleines und hübsches Theater. Es erinnerte uns an das Theater in London, wo wir das Musical ‚Once‘ gesehen haben.




Und natürlich  die vielen kleinen Impressionen, die die Fantasie beflügeln, und warum wir Italienfans sind:



Tatsächlich habe ich gegoogelt, ob es in Sizilien nicht einen alten Fiat 500 , Baujahr vor 1980 o.ä. gibt, mit dem wir zurück nach Stuttgart fahren könnten. Natürlich ganz langsam und in kleinen Etappen☺️. Das hatte sich aber schnell erledigt: viel zu teuer, viel zu unsicher, viel zu weit, viel zu langsam und ein Auto mit Verbrenner  geht dann doch nicht - schade.

Und ein Flohmarkt, der mich stark an den Inhalt unseres Fort Knox erinnerte und das schlechte Gewissen mal aufzuräumen kurz aktivierte:



Ragusa

Eigentlich dachte ich, Ragusa wäre das bedeutendere Zwischenziel. Aber das war es dann doch nicht. Die Lage war natürlich toll, der Domplatz auch. Ansonsten war nicht viel los. Vielleicht weil alle Italiener Siesta machten?





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