Boot Upgrades

Das Boot war sehr gepflegt und gut ausgestattet. Allerdings waren für unsere Zwecke einige Ergänzungen notwendig:

  • Dinghy
Unser zweites Boot in diesem Leben (Spielzeuge ausgenommen)

Irgeenwie hatte immer alles gepasst


  • Rettungsinsel
Etwas größer, aber passt!
  • ein neues Funkgerät
  • Hausrat ergänzen und optimieren
Gewichtsoptimiertes Geschirr. Unkaputtbar.
  • AIS Transponder
  • EPIRB (Notruf Sender)
  • PLB ( Personal Locator Bark mit AIS)
  • Rescue Sling
  • Längere Ankerkette 80m statt 40m
In der Garage zum Markieren ausgelegte Kette. 110kg.


Und so schleppt Frau sie zum Boot 
  • Moderner Ankertyp (Mantus 16kg), Am Schreibtisch überlegt, welcher wohl passt. Etwas nervös war ich schon einige hunderte Euro in den Sand zu setzen (da gehört nur der Anker hin).
  • Vernetzen des Plotters mit dem Transponder
  • Seekarten aktualisieren und ergänzen
  • Rettungswesen prüfen und nachbestellen
Abgelaufen, aber mit 24h Dichtigkeitsprüfung und Sichtkontrolle vertraue ich der Weste
  • Fotovoltaikanlage (zu Beginn noch nicht in Betrieb)
  • Notsignalmittel
  • Umrüstung auf LED (Positionslichter und Beleuchtung)

Dazu müssen Schraube gekürzt werden
  • Den Namen ändern 

Kleiner Drahtseilakt
  • Leinen tauschen oder kontrollieren
  • Alte Elektronik ausbauen (Garmin GPS Navi, defektes Navtex)

Auch wenn’s manchem missfällt: ohne Amazon, ohne Online Shops für Yachtbedarf, lokal in Marbach und unter Corona-Bedingungen wäre es nichts geworden.

Und weitere tausend Kleinigkeiten: Ersatzteile, Mastaufstiegsmöglichkeit (wir haben einen Klettergurt mit Abseilautomat und Steigklemme, so dass ich auch aus eigener Kraft hochkomme), LED Innenbeleuchtung, Geschirr & Haushalt, Werkzeug und Ersatzteile, Dokumente durchsehen, …

Alles Dinge, die ebenfalls gut recherchiert und ausgewählt sein müssen. Und dann kommt noch der Einbau hinzu. Dementsprechend war eine unheimlich steile Lernkurve angesagt, damit wir die richtigen Entscheidungen treffen konnten. Ich hoffe nur, dass sie irgendwann etwas abflacht.

Besonders spannend war der Anker: Welches Modell, passt er ins Boot? Im Internet gibt es Millionen von Ankertests, die eher verwirren. Wir haben nun einen Mantus Anker, er passt! Lediglich die Ankerbefestigung musste neu gebaut werden.

Perfekt! Herz schlägt wieder normal.


Zum ersten Mal im Mast 

Und ganz wichtig: wir sind quasi durchs ganze Boot gekrochen, haben vermutlich jedes Kabel, jeden Schlauch und die gesamte Technik untersucht und kennenlernt (glaubten wir, aber es gibt immer Lücken, wie sich später zeigte!).

Jedenfalls waren viele unserer Wünsche innerhalb von ca. 20 Arbeitstagen realisiert oder so weit vorbereitet, dass es schon Mitte Juni losgehen konnte.

In dieser schönen Zeit haben wir auch noch nette Stegnachbarn kennengelernt:

  • Eef, der auf seinem Hausboot lebt und seine Freundin Marije.
  • Olaf, der einen Zweimaster hat und ebenfalls loslegen will.
  • Paul, der alles reparieren kann und mir beim Sichern des Reserveankers geholfen hat:

Unser Fazit: 

Das Abenteuer fängt sofort an, nicht erst, wenn die Leinen losgeworfen werden. 

Ein Abenteuer ist immer ein echtes Abenteuer, weil so viel Unvorhergesehenes passiert. 

Aber gerade das macht unheimlich viel Spaß, denn schon lange haben wir nicht mehr so viele neue Dinge in so kurzer Zeit gemacht.

Susanne schleift und streicht Regaleinlegeböden 

Und irgendwann haben wir uns auch mal ausgeruht

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