La Coruna - Rückstau

Dienstag, Tag der Ankunft, 10:00h
Zunächst musste die Ankunft in La Coruna und das gelungene Anlegemanöver von Florian belohnt werden
Sicher und fest - sehr gutes Gefühl!
Ausgelassene Stimmung - auch schon vor dem Bier!
Anschließend: die ersehnte warme Dusche, etwas ausruhen und das Boot klarieren.
Tag der Ankunft, 20:00h
Nachdem wir ausgeschlafen hatten, musste die gelungene Überfahrt selber gefeiert werden.
Da die Restaurants erst um 19:30 aktiv werden, wir aber nach drei "entbehrungsreichen" Tagen Nachholbedarf hatten, waren wir natürlich zu früh.
Wir machten die Not zur Tugend und besuchten vorher eine sonnige Bar für einen Aperitif.
Dann endlich ging es zum Fischrestaurant. Wegen der ganzen Wartezeit ind großem Hunger hatten wir vielleicht etwas üppig bestellt: Pulpo con Patate, Seezunge und eine Fischplatte für zwei Personen.
Es hat super geschmeckt und wir konnten verschiedenste Fischsorten probieren. Alle wurden mehr als satt.
We feel good!
Mittwoch
Dann gab es ja noch den Geburtstag von Florian., den wir am Abend feiern wollten. Aber etwas Kultur musste auch sein:
Schloss Sant Anton
Susanne hatte eine super gut bewertete, original spanische Tapas Bar ausfindig gemacht und Kristin reservierte einen Tisch. Das war ein ziemlich lustiges Telefonat, als wir nach dem Altstadtrundgang in einer Bar an einem schönen Plaza saßen.
Aber mit Kristins Charme haben wir einen Tisch für 2030 bekommen:
Nix Englisch, Französisch, Italienisch, Suaheli! Spanisch only!
Cool bleiben, du wirst es schaffen, Kristi! Hattest ja Spanisch!
Charm-Offensive
Die 2 in Kristins Telefonnummer. Für Rückfragen LOL LOL.
Ja, genau den Tisch will ich!
Alles klar, Freunde. Wir können kommen!
Es folgte eine kleine 30 Minuten Wanderung durch die Stadt, die immer weniger mondäner und immer originaler wurde.
Das Restaurant war in einer Ecke an einer großen Straße mit Hochhäusern. Nicht ganz so gemütlich. 4 Aluminiumtische und einige Spanier mit Rotwein vor der Nase, also gefühlt eher ein Imbiss. Aber original!
Die Kellnerin war super freundlich und der reservierte Tisch wurde sofort mit einer Papiertischdecke ausgestattet. Es war die einzige Tischdecke / Reservierung weit und breit und löste bei den Spaniern etwas Verwunderung aus.
Es gab nur eine spanische Speisekarte an der Windschutzwand und ein, zwei Fotos.
Speisekarte, wir haben fast alles probiert. 😉
Nachdem Kristin und der Googletranslator herausgefunden hatte, was wir nicht essen wollten, durfte sich jeder zwei Semi Portionen bestellen. Bedingung war: Nichts wird doppelt bestellt.
Nach der vierten Position schritt die Kellnerin ein und meinte, dass das zu viel würde. Also Strategiewechsel und die nächsten 4 Speisen wurden auf Tapasgröße reduziert.
Es war super! Ein kontinuierlicher Strom von ausgezeichneten Leckereien erreichte unseren Tisch und die Köchin hat unsere Chaosbestellung auch noch in eine sinnvolle Reihenfolge gebracht.
Wir haben natürlich alles weggeputzt… „Gutes Wetter“ und so.
Natürlich haben wir uns im Nachgang auch noch die drei letzten Desserts des Restaurants geteilt.
Drei für Vier. Houston, wir brauchen einen Löffel!
Donnerstag
Es gab ja auch noch Kristins Geburtstag. Schon etwas her, aber wir waren ja nicht abkömmlich!
Was tun? Nach dem ersten Strandtag erst einmal einen Aperitif auf dem Schiff, denn unsere lieben Nachbarn hatten uns zum Abschied in Marbach eine Flasche Sekt zum Andenken an unsere Heimat mitgegeben, Vielen Dank!
Deutscher Sekt - Selten in Spanien.
Susanne empfahl ein Thailändisches Restaurant, allerdings eine Asien / Galizien Fusion.
Die perfekte Wahl! Wir haben zwar nicht genau verstanden was die freundliche Kellnerin auflistete, aber eine Risikobestellung haben wir doch hingekriegt.
Was hatte die noch empfohlen?
Susanne: Ich glaub hier war ich schon einmal!
Bierbestellung als Vorübung bestanden
Lauter Volltreffer, wahnsinnig lecker, das Beste. Bis heute!
Vom Restaurant mussten wir wieder durch die Stadt. Aber vor 0100 schläft hier keiner! Das ganze Viertel, viele Gassen, Gässchen und Plazas war mit Hunderten kleiner Restaurants übersät. Überall wurden Tapas gegessen und die Atmosphäre war bombig!
Wir haben allerdings nichts mehr gegessen. Nur an der letzten Eisdiele vor dem Boot war es unmöglich nein zu sagen und es gab das Abschlusseis des Tages. Oder war es schon das erste vom nächsten Tag? Keine Ahnung.
Wie geht es weiter? Nochmal keine Ahnung, aber uns wird schon etwas einfallen…
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