Maddalena - ersegelt und erwandert
Die schönsten Ziele liegen im Maddalena Archipel sehr dicht zusammen und so konnten wir von Budelli in weniger als zwei Stunden die Insel Maddalena erreichen.
Der Wind stand gut und da Lotta vor Anker / Boje immer unruhig hin und her pendelt, mussten wir nur einen guten Moment abwarten um unter Genua von der Boje in Budelli abzulegen- der Motor blieb aus!
Auf Maddalena steuerten wir die Bucht Stagno Torto an und hatten soviel Glück, dass wir es nicht glauben konnten:
In der kleinen traumhaft schönen kleinen Bucht lag nur ein kleines Fischerboot und eine einzige große gelbe Festmachertonne. Wir waren etwas überrascht und trauten uns nicht an diese Boje ran (irgendwas stimmt hier doch nicht), sondern warfen unseren Anker.
Susanne schwamm raus und prüfte den Anker - alles ok. Trotzdem war uns nicht ganz wohl: Was passiert wenn sich ein Boot an die gelbe Boje hängt und der Wind dreht? Das Boot an der Boje würde sich kaum bewegen, Lotta am Anker aber umso mehr. Im Falle einer drohenden Kollision hätten wir den Platz räumen müssen!
Also hoben wir den Anker wieder hoch und machten doch an der Boje fest.
Unten liegt der vertrauenswürdige Betonklotz mit einer stabilen Kette
Und so passierre es auch: 30 Minuten später kam ein Katamaran und musste wegen der Nähe zur Boje/Lotta noch ein zweites Mal Anker setzen - er war zu nah bei uns. Unser Resümee: Aus Glück muss man auch was machen!
Hier sind die Bilder zur Bucht:

Natürlich sind wir auch gewandert. Diesmal zur Hauptstadt La Maddalena. Es ging quer über die Insel mit den Zwischenstops Cala Trinita, Eisdiele, Pizzeria, Cala Trinita und Aussichtspunkte:
Am Ende waren es 15,8km (ohne das obligatorische Paddeln).
Cala Trinita
mitten zwischen Granitfelsen und Wacholdersträuchern eine strahlend weiße Sanddüne.

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