Der Plan wird umgesetzt





Lotta per LKW in die Ostsee zu verlegen war natürlich ganz schön aufregend und mit viel Arbeit verbunden.

Die letzte Seeetappe von Imperia nach Antibes war nochmals richtig traumhaft. Wir hatten sehr guten Wind und machten gute Fahrt. Das Mittelmeer aktivierte alle Magneten um uns zurückzuhalten, aber die Würfel waren bereits gefallen.



In Antibes ging die Schrauberei an Lotta los. Eine dreiseitige ToDo Liste musste abgearbeitet werden, hier nur die größten Punkte:
  • Segel abschlagen
  • Baum, Rodkicker, Spibaum abnehmen.
  • Verkabelung vom Mast trennen
  • Sprayhood abbauen
  • Feste Scheibe abschrauben
  • Solarpanel abnehmen
  • Rettungsmittel unter Deck bringen
Viele, sehr viele Schrauben!

der TO Stander wehte seit Holland Tag&Nacht. Jetzt wird er in Marbach zur Ruhe kommen.


Abgeräumte Lotta:


Zwischendurch haben wir aber auch die Umgebung genossen und schöne Spaziergänge gemacht:




Eine RG65 Modellbau Klassenregatta. Wir haben davon zuhause auch 3 selbstgebastelte Exemplare auf dem Speicher stehen.






Am Montag 25.9. ging es um 7:45 in die Werft um den Mast zu legen und Lotta auf den LKW zu heben - sehr spannend und aufregend - vor allem für uns Ersttäter eine ganz große Sache.



Zu allem Überfluss musste ich noch in den Mast klettern um den Gurt anzulegen - unverhoffte Zwischeneinlage😖.



Ab dann lief die Zeit: Am gelegten Mast mussten wir alles was geht, demontieren und Seile etc. sicher verzurren. Ein Heidengeschäft!



Die Radarantenne von innen um die Kabel zu lösen.


Wanten, Stage und Salinge

Haben wir viele Leinen im Mast!

Unter Deck ein wirres Chaos. 

Dann war es geschafft: Der Mast und der Baum unten auf dem Hänger und nun konnte Lotta folgen. 

Unser Job war damit beendet und wir waren vor Aufregung und intensivem Arbeiten richtig geschafft.

Wir mussten noch am gleichen Tag nach Nizza, denn Dienstagmorgen  ging Susannes Flug nach Düsseldorf und ich wollte mit der Bahn zunächst nach Marbach und so verließen wir das Werftgelände noch bevor Lotta aus dem Wasser kam.

Wie alle anderen Werftarbeiter haben wir vor der Werft zu Mittag gegessen: 



und nach der Werftpause konnten wir über den Zaun noch die schwebende Lotta sehen, bzw. erahnen.




Losgefahren sind sie allerdings erst im 23:00 weil es ja ein Sondertransport war.







Kommentare

LKWler hat gesagt…
Sieht nach richtig viel Spaß aus;)

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