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Es werden Posts vom März, 2023 angezeigt.

Tal der Tempel

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 Wir sind kein Reiseführer und auch kein historischer Tourguide. Euch bleiben nur unsere Gesamteindrücke. Und die sind überwältigend: Eine kleines wichtiges persönliches Ereignis gibt es doch zu berichten: mitten vor dem größten Tempel ruft Flensburg an. Wir können Lotta dauerhaft in Flensburg lassen! Was für eine tolle Nachricht!

Agrigent

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Agrigent war eigentlich nur als Unterkunft gedacht, um das Tal der Tempel zu besuchen. Allerdings sagte der Wetterbericht, dass der Tag nach unserer Ankunft nicht so übermäßig gut sei und es heftig regnen soll. Wir haben aber Sabbatical und einen Open -End Urlaub durch Italien und so verlängerten wir kurzer Hand um eine Nacht - schöner Luxus, oder? So kam es, dass wir einen Tag sehr gemütlich durch Agrigent geschlendert sind und den tatsächlich heftigen Nachmittagsregen in einer Bar verbracht haben. Unser Zimmer war sehr gut und wurde von den Häusern gegenüber kontrastiert: Aber, das ist der doch der Charme alter italienischer Innenstädte! Und es gibt etwas abseits auch schön restaurierte Ecken, das braucht natürlich Zeit, viel Geld und gute Ideeen. In Erinnerung wird uns wohl die beste Pizza Siziliens bleiben:  

Syrakus - 4.7 Millionen Kubikmetern Fels

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So schöne Fotos folgen in diesem Bericht: Doch zuerst ein kleiner (oder großer) Dämpfer: Fast überall entlang der Straßen in Sizilien gibt es wilde Müllablagerungen, die manchmal schon eher kleinen  Mülldeponien ähneln. Schande über alle, die ihre Heimat so verunstalten.  Und das gilt ebenso für Deutschland. Schande über uns alle, die wir mit unserem exorbitanten Plastikmüllaufkommen unsere Heimat  und Lebensgrundlage zerstören. Ok, das musste jetzt mal sein. Archölogischer Park Syrakus Gleich zu Beginn des Parks besuchten wir das griechische Theater, ca 500 v. Christus, größtes der Antike.  Und wirklich, es war sehr groß und gut erhalten: Dass man nach 2500 Jahren wechselvoller Geschichte, Plünderungen und Vergessen überhaupt noch etwas finden kann, ist schon erstaunlich.  Unsere Stahlbetonkonstruktionen - auch und gerade die, die ja stabil sein müssen und lange halten sollen, z.B.  Brücken,  sind schon nach 50 Jahren nur noch zur Sprengung geeignet. Weiter geht es in ein Tal, das dur

Noto und Ragusa

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 Die Strecke Taormina - Syrakus führt normalerweise über Catania durchs Innland und über Schnellstraßen. Da das aber langweilig wäre, sind wir über Nebenstraßen erst nach Noto und dann nach Ragusa gefahren. So konnten wir nach Belieben stoppen und Sizilien im Frühling bewundern: Noto Vom Parkplatz sind wir in die falsche Richtung gelaufen und waren zunächst enttäuscht. Allerdings war diese Ecke typisch italienisch:  Enge Gassen Zugeparkt Schmale Bürgersteige  mit Unrat Verfallene alte Villen. Ehemals prächtig, nun hoffnungsloser Sanierungsfall Wäsche weht zum Trocknen vor den Fassaden Ab und zu ein Café  Plätze, auf denen italienische Senioren schnacken Da wir aber nie aufgeben 😉, führte uns unsere Stadtwanderung doch zum eigentlichen Stadtkern mit dem Dom und gegenüberliegenden Rathaus. Monumentaler Wettkampf zwischen Staat und Kirche. Oder doch Kooperation um den Bürgern etwas zu bieten? Interessant war ein kleines und hübsches Theater. Es erinnerte uns an das Theater in London, wo

Taormina

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Taormina ist sehr touristisch aber natürlich nicht ohne Grund. Eine ausgezeichnete Lage oben auf der Steilküste. Eine sehr enge und glücklicherweise verkehrsberuhigte Innenstadt. Im Sommer herrscht hier sicher ein prächtiger Tumult und wir sind wieder einmal sehr froh in der Nebensaison zu reisen.     Statt sofort durch die Stadt zu gehen, sind wir vom Parkhaus an der Steilküste bis zum Ende der Stadt gelaufen. Schon dies war lohnenswert: Nach einem kurzen und sehr teuren Espresso wollten wir das Theater besichtigen. Dabei stolperten wir über alte Aufnahmen, die das Theater im Dornröschenschlaf zeigen. Sieht verwahrlost aus und es ist kein Wunder, dass diese Ruinen nach und nach als Steinbruch genutzt wurden. Doch dann das heutige Theater: Kaum zu glauben, phantastisch und absolut sehenswert. Der Ausblick ist bereits die denkbar schönste (Natur)vorstellung! Und das ganze Theater wurde so gekonnt restauriert, dass es auch für Veranstaltungen taugt. Das dürfte im Sommer ein unvergesslich