Syrakus - 4.7 Millionen Kubikmetern Fels



So schöne Fotos folgen in diesem Bericht:


Doch zuerst ein kleiner (oder großer) Dämpfer: Fast überall entlang der Straßen in Sizilien gibt es wilde Müllablagerungen, die manchmal schon eher kleinen  Mülldeponien ähneln. Schande über alle, die ihre Heimat so verunstalten.  Und das gilt ebenso für Deutschland. Schande über uns alle, die wir mit unserem exorbitanten Plastikmüllaufkommen unsere Heimat  und Lebensgrundlage zerstören.



Ok, das musste jetzt mal sein.

Archölogischer Park Syrakus

Gleich zu Beginn des Parks besuchten wir das griechische Theater, ca 500 v. Christus, größtes der Antike. Und wirklich, es war sehr groß und gut erhalten:

Dass man nach 2500 Jahren wechselvoller Geschichte, Plünderungen und Vergessen überhaupt noch etwas finden kann, ist schon erstaunlich. 

Unsere Stahlbetonkonstruktionen - auch und gerade die, die ja stabil sein müssen und lange halten sollen, z.B.  Brücken,  sind schon nach 50 Jahren nur noch zur Sprengung geeignet.

Weiter geht es in ein Tal, das durch den Abbau von 4.7 Millionen Kubikmetern Fels entstanden ist. Heute ist ein schöner Park, aber für die damaligen Kriegsgefangenen ein hartes Schicksal.

Überall kann man noch erkennen, wie die Felsblöcke abgebaut wurden: Zuerst Gräben meißeln, dann mit Holz verkeilen, das durch Bewässern quillt und den Felsblock herausbricht. (Längliche Spuren an der Wand)




Auch das Ohr des Dionysos entstand so:


Durch eine spezielle Akustik soll Dionysos durch einen kleinen Kanal Gespräche von Gefangenen abgehört haben. Abhören gab es schon vor dem Internet.

Als letztes besuchten wir auch noch das Römische Theater:

Insgesamt sehr lohnenswert und durch die Parklandschaft auch schön zu erwandern.

Altstadt






 

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